Tagebuch aus Rieneck

 

 

 

Montag, 31.10.2011:

Liebes Tagebuch,

 

heute schreiben Antonio und Sabrina das Tagebuch. Sabrina war schon um 11:30 Uhr an der Pfingstbergschule. Antonio kam um 12:00 Uhr. Herr Erbe, Tilo, Tanja und Herr Aust waren auch schon da. Wir haben alle Koffer in die beiden Busse und das Auto von Herrn Erbe. Um 13:00 Uhr war Abfahrt. Die Fahrt war lang, doch wir kamen gegen 15:00 Uhr auf der Burg Rieneck an. Tanjas Bus war zuerst da. Danach kam der zweite Bus und Herr Erbe.

 

Wir wurden von Naomi von der Burg begrüßt und bekamen ein paar Regeln gesagt. Wir haben die Taschen und Koffer in unsere Zimmer getragen, die Betten bezogen und die Schränke eingeräumt.

Tanja zeigte uns allen die Burg. Dann haben wir zu Abend gegessen. Das Essen war sehr gut. Es gab Wurst und Käse, kleine Frikadellen und Tortellini, Wurstsalat und Obst zum Nachtisch.

 

Nach dem Abendessen hatten wir Zeit für uns, bis die Nachtwanderung begann. Leider durften wir unsere Taschenlampen nicht benutzen, weil wir eine Mittelalter – Nachtwanderung mit Fackeln machten. Es war ganz dunkel und wir fürchteten uns ein bisschen. Für Antonio war die Kuh , die plötzlich auftauchte, am unheimlichsten. Zwei Betreuer versteckten sich hinter einem Holzstapel und erschreckten uns, als wir eine kurze Strecken ganz alleine und ohne Licht laufen mussten.

Wir waren alle froh, als wir wieder in der Burg waren.

Zum Schluss haben wir noch ein paar Kreisspiele gespielt. Um 23:00 Uhr mussten wir uns bettfertig machen.

 

Das war der erste Tag, Fortsetzung folgt......

Dienstag, 1.11.2011:

Heute schreiben Samira und Sarah das Tagebuch. Nach einer durchwachten Nacht sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden. Wir haben uns fertig gemacht und sind zum Frühstück gegangen. Das Essen war bisher sehr lecker und es gab immer eine große Auswahl.

 

Nach dem Frühstück hatten wir freie Zeit bis wir in die Burgwerkstatt gegangen sind und Specksteine bearbeitet haben. Samira hat ein Medaillon gemacht mit den Anfangsbuchstaben ihres Namens. Sarah hat eine Halskette gemacht.

 

 

Zum Mittagessen gab es Knödel, Rotkraut und Schweinebraten. Ein Dessert war auch wieder dabei.

 

Auf dem Nachmittagsprogramm stand dann die Burgrallye. Unser Zimmer hat bis auf ein Bild alle gefunden. Bei jedem Bild war ein Zettel mit Wörtern versteckt, aus denen wir noch eine Geschichte machen müssen.

 

Nach einer kurzen Pause wanderten wir noch den Hohenloher Waldpfad, obwohl wir am Anfang keine richtige Lust dazu hatten. Dort gab es verschiedene Stationen. Wir mussten, zum Beispiel verschieden Baumarten herausfinden. Es gab auch Spielstationen an denen man mit Tannenzapfen in Eimer treffen musste.

Bei einer anderen Station musste auf einem Holzbrett, das auf einer Rolle lag, das Gleichgewicht haben. Das Zimmer Bern konnte diesen Wettbewerb für sich entscheiden. Auf dem Rückweg hätten wir uns beinahe verlaufen.

 

Nach dem Abendessen gingen wir auf den Dicken Turm der Burg. Der Turmführer erzählte uns die Legende von Kunigunde, diese wurde lebendig im Turm eingemauert. Danach hatten wir alle Angst. Der Abstieg im Turm war sehr unheimlich, weil es ganz, ganz dunkel war. Jetzt haben wir alle ein bisschen Angst vor dem Schlafen. Auch die Jungs.

 

In unserer freien Zeit waren wir bei den Jungs und machen Disko. Wir haben das Licht ausgemacht und mit Taschenlampen die Lichtstrahlen durch das Zimmer geschleudert. Bisher war die Freizeit ganz OK.

Fortsetzung folgt...

Mittwoch, 2.11.2011:

 

Heute schreiben Alex und Justin das Tagebuch.

 

Tanja hat uns heute geweckt. Zum Frühstück gab es Cornflakes, Obstsalat, Nutella, Käse, Wurst, Brötchen und Brot. Jeder musste heute ein Lunchpaket selbst richten, weil wir einen Ausflug nach Lohr in das Schulmuseum gemacht haben.

Im Museum haben wir zwei Schulstunden wie vor 100 Jahren erlebt. Auch die Schulbänke stammten aus dieser Zeit. Die Museumsführerin legte großen Wert darauf, dass wir gerade saßen und die Handflächen flach auf der Tischplatte liegen hatten. Wenn die Schüler nicht brav waren oder die Hausaufgaben nicht gemacht hatten, zeigte sie wie die Lehrer damals mit dem Stock auf die Hände der Schüler geschlagen haben. In dem Klassenzimmer gab es einen Schrank mit ausgestopften Tieren oder in Spiritus eingelegte Schlangen . Beheizt wurde das Klassenzimmer mit Kohlen und Holz.

Am Ende der Schulstunde bekamen wir Schiefertafeln und Schreibgriffel und sollten unsere Namen in der damaligen Schrift auf die Tafeln schreiben. Danach lasen wir zusammen die Schulordnung aus der damaligen Zeit (siehe unten).

 

Danach gab es endlich Lunchpakete. Als wir alle satt waren, haben wir die schwere Stadtrallye in Lohr gemacht. Wir sollten eine Geschichte aus Lohr lesen, in der zehn Aufgaben enthalten waren. Wir waren froh, als das Spiel zu Ende war, weil wir nicht alle Aufgaben lösen konnten. Außerdem war es ziemlich kalt und unsere Beine haben weh getan. Alle waren dafür, wieder zurück auf die Burg zu fahren.

 

Heute Abend haben wir einen Discoabend mit vielen Spielen veranstaltet. Der Tag heute war kalt und cool und endete heiß.

 

Fortsetzung folgt...

Schulordnung aus der Kaiserzeit
Schulordnung aus der Kaiserzeit.doc
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Donnerstag, 3.11.2011:

 

Heute schreibt Jeremy das Tagebuch. Er ist um 7:30 Uhr aufgewacht. Nach dem ausgiebigen und leckeren Frühstück – einziger Knackpunkt: zu viel Haut im Kaba !

- ging es bald zum Ritterturnier. Zuvor legten wir das Tagesprogramm fest.

 

Beim Ritterturnier fand er das erste Spiel „Gruppenweitsprung“ nicht so gut. Das Ringstechen fand Jeremy am besten. Dabei musste ein Spieler einen anderen Huckepack nehmen. Der Reiter bekam eine Lanze und musste soviel Ringe wie möglich von den Halterungen stechen und unter hinter die Ziellinie bringen. Die restlichen Spiele wie z.B. der Dreibeinlauf oder das Hufeisenwerfen fand er ganz OK. Beim

Hufeisenwerfen konnten die Schüler gegen Werner antreten. Jeremy, Eduard und Erwin haben dabei gegen Werner gewonnen.

 

Das Mittagessen schmeckte Jeremy recht gut und die Getränke fand er sehr erfrischend.

 

Am Nachmittag ging das Ritterturnier weiter. Sie Siegerehrung fand im Rittersaal statt. Dort haben wir wie die Ritter gespeist und am offenen Kamin Spiele gespielt und Geschichten vorgelesen. Jeremy findet es teilweise schade, dass wir morgen schon gehen müssen; aber er freut sich auch auf zu Hause und auf die Familie.