Montag, 30. Mai 2016

Jetzt geht es richtig los!!! ENDLICH

 

Filmbeitrag der Filmgruppe:

Impressionen vom heutigen Projekttag

 

 Angelika berichtet uns zu Beginn, welche Aufgabenfelder es bis zur Premiere geben wird.

Zum Beispiel, dass ein Bühnenbild erstellt werden muss, dass der Ton und das Licht und die Spezial-Effekte gemacht werden müssen.

Eigentlich die Aufgabe der Filmgruppe, diese soll aber Hilfe von einem Theaterkind bekommen. Das Kostüm muss gemacht werden. In den Ferien hat sich Angelika bereits mit Melanie Riester, einer Kostümbildnerin vom Nationaltheater getroffen. Sie wird zusammen mit uns die Kostüme entwerfen.

Und das Allerwichtigste ist natürlich die Spielfreude, die Lust am Spielen und die Motivation sollen da sein.

Die Vorfreude auf Schloss Rotenfels, unser Theaterlandheim in drei Wochen, ist natürlich auch groß.

 

Wir werden unser Bestes geben und üben, üben, üben! Am 8. Juli 2016 ist es ja schon soweit und wir haben Premiere und haben damit unsere große Herausforderung gemeistert.

 

Nach der Besprechung machten wir die täglichen Sprech- und

Bewegungsübungen. Alle machten sehr gut mit, es war zwar manchmal etwas laut – hahaha – aber trotzdem gut. Wir haben es vor allem wegen der Betonung geübt, um selbstbewusster zu wirken und es natürlich auch zu sein, die Haltung muss sitzen :-)

 

Übung: Jeder musste drei kleine Sätze sagen wie zum Beispiel: „Hi, wie geht’s, komm lass uns reden!“ oder „Lass mich blos in Ruhe“, und die anderen mussten dies genauso nachsprechen. Da kam es auch mal auch zur Unruhe, da wir ständig lachen mussten und weil es auch ziemlich Spaß gemacht hat.

 

Zwei Dinge sind für so eine Übungsrunde sehr wichtig:

 

- Demjenigen die Aufmerksamkeit schenken, der gerade dran ist

 

- Konzentration aufbringen (was gar nicht so leicht ist wie gedacht)

 

 

 

Übung: Jeder läuft auf der Stelle und zählt im Rhythmus bis acht. Beim zweiten Mal zählen ersetzt ein „Ha“ die acht, beim dritten Mal zählen wird die sieben ersetzt, dann die sechs und so weiter. Da entstand plötzlich eine Gemeinsamkeit. Toll!

 

Übung: Die Schüler sitzen im Kinositz (Sitzreihe). Angelika legte 21 Kärtchen auf den Boden. Auf jedem Kärtchen stand ein Wort, das mit unserem Theaterthema zu tun hat.

Die Karten liegen verteilt auf dem Boden und ein Schüler nach dem anderen holte sich ein Kärtchen, stellte sich vor das Publikum und las das Wort vor („Abzischen“, „Die Fliege machen“, „Durchstarten“,„Abhauen“, „Wegdriften“) Selbst unsere Klassen-Lehrerin Frau Hoffmann hat mitgemacht ;-) Voll cool…

 

Nun stellten sich alle in einer Reihe auf und mussten gerade stehen, Schultern runter, Rücken gerade („Theaterhaltung“) und nacheinander das Wort laut und deutlich vorsagen. Hier wurde wieder die Haltung geübt und vor allem die Betonung.

 

Nun wurde dies noch ausgebaut: Im Wechsel gingen immer sieben Schüler auf eine Linie, schauten nach vorne zum Publikum (also uns restliche Schüler) und sagten ihr Wort laut und selbstbewusst und gut betont. Die anderen Schüler gaben Rückmeldung, ob man etwas falsch gemacht hat z.B.: die Hände in der Hosentasche oder Rumgewackel. Oder ob man in „seiner Rolle“ geblieben ist oder ob man Kontakt zum Publikum aufgenommen hat, was wir ja nicht

sollen.

Nach dieser Aufwärmphase („Warm-up“) durften wir eine Pause machen.                                                             von Jessi

Nach der Pause kam wieder eine Übung. Mittlerweile war auch Till, der

Musiker, dazugekommen und auch Frau Eichhorn war da.

 

Die Schüler machten im Kreis eine Übung, in dem die Schüler, wenn

Angelika auf sie zeigt, laut ein Wort sagen mussten, das sie vorher

bekommen hatten. Diese Übung wurde von der Filmgruppe aufgenommen.

Alle setzten sich danach wieder hin, außer ein paar Freiwilligen, die

Till zeigen sollten, was wir vor der Pause gemacht hatten. Angelika

hat den Schülern die vorne standen den Tipp gegeben, dass sie nicht

zögern sollen nach vorne zu gehen und laut ihr Wort zu sagen. Dann hat sie uns gesagt, dass es nicht schlimm ist, wenn zwei Schüler

gleichzeitig los gehen wenn es passiert sollen, wir uns an den Platz

stellen, wo wir hin wollten und sollen dann eben kurz nacheinander

unser Wort sagen. Angelika sagte, dass das besser aussieht, als wenn man dann wieder zurück läuft. Dann hat sie uns erklärt, warum es wichtig ist das wir im „Freeze“ stehen zu bleiben. Es ist so wichtig,

dass man ruhig stehen bleibt, weil es auffällt, wenn alle anderen

ruhig da stehen und z.B. jemand an seiner Hose rummacht. In der

nächsten Übung sollten die Schüler kreuz und quer im Klassenzimmer

rumlaufen und wenn Angelika „Freeze“ sagte, mussten alle stehen

bleiben. Angelika tippte dann einzelne Schüler an, die ihr Wort in

verschiedenen Emotionen sagen sollten z.B. müde/gelangweilt,

motiviert, wütend und traurig. Danach machten wir 10 Minuten Pause.                                                             von Justina

Wieder sollten sieben Schüler in einer Reihe stehen und während die Musik läuft, herumlaufen.  Till machte ab und zu die Musik aus und alle Schüler mussten im "freeze"  bleiben, bestimmte Schüler mussten dann laut ihr Wort ins Publikum sagen (eine ähnliche Übung wie die 3. Übung in der 1.Phase  ;))

 

Diesmal war auch die Filmgruppe dabei und filmte das ganze Geschehen.

 Der Projektlehrer Til gab uns auch immer wieder mal Tipps, was ich auch voll gut fand.

 

Wiederholte Male mussten die sieben Schüler ihre Rolle wiederholen bis es klappte und die sieben Schüler haben es richtig gut gemacht.  Als Belohnung gab es einen Applaus.

 

Die nächsten sieben Schüler mussten nach vorne (Frau Eichhorn kam auch mit :-) und sollten das Gleiche machen.

 

Till zeigte ihnen, wie er es meinte, wie es aussehen sollte und brüllte

in die Kamera ,,Auswandern" . Haha, das fanden wir voll lustig. 

Also machten die sieben Schüler und Frau Eichhorn es nach und einer unserer Klassenkameraden brüllte auch dann in die Kamera  - hahaha ok was? Jedenfalls haben die es genau wie die erste Gruppe richtig gut gemacht vor allem auch laut gesprochen.

 

Jetzt sollten die sieben Schüler auf einer Linie stehen und auf der Linie laufen ohne außerhalb der Linie zu geraten (so ein kleines Spiel das jeder aus dem Sportunterricht kennt xd) Till nannte die Linien unsere "Koordinaten". Die Linie ging im Viereck und alle mussten versuchen dort rüber zu balancieren, so dass am Ende jeder wieder an seinem ursprünglichen Platz war. Danach gingen alle einzeln los der nächste durfte erst loslaufen, wenn der, wo losging wieder zurück war. Klingt voll kompliziert und das war es auch!

 

Till machte es immer kniffliger und machte die Musik ab und an mal aus so dass derjenige, der gerade losgelaufen war, im Freeze stehen musste. Erst wenn er die Musik an gemacht hat, durfte derjenige dann weiter laufen.

 

Danach gab es eine kleine Trink- und Essenspause :-) von Jessi

Nach der Pause stellte Till der Klasse eine Frage: „Wer kann mir sagen

was Rhythmus bedeutet?“ Nachdem das niemand (außer Leonie) wirklich erklären konnte, sagte Till uns, dass Rhythmus bedeutet, dass z.B. ein Takt sich wiederholt. Danach spielten sie ein Spiel,  in dem die Schüler über die Linien vom Boden laufen müssen und wenn Till klatscht und „Break“ ruft, muss ein Schüler, den Till aufgerufen hat sein Wort sagen.

Jetzt probieren sie das Gleiche mit Musik. Wenn die Musik ausgeht ("Break") muss der Reinfolge nach jeder sein Wort sagen. Danach kam eine neue Regel dazu:  Wenn Till „Ausbruch“ ruft müssen alle Schüler im Klassenzimmer rumlaufen, aber sie müssen die Reihenfolge,  wer wann das Wort gesagt hat trotzdem beibehalten. Till rief vier Personen zu sich, die einfach Kreuz und Quer auf den Linien laufen sollten.  Dabei gab es drei Zahlen:

1. flach auf dem Boden laufen(so klein wie möglich machen)

2. sich groß machen

3. sich riesengroß machen

Danach mussten sich alle einen Partner suchen mit dem sie

Rücken an Rücken im Raum rumlaufen mussten. Danach verabschiedetet sich Till von der Klasse. Nun gab uns Frau Günter eine Aufgabe, nämlich dass wir in einer Dreier-Gruppe eine Choreographie mit unseren Wörtern machen

sollen.  Jedes Wort muss dabei mindestens einmal vorkommen und zu jedem Wort müssen wir eine Pose machen. Wir müssen die Wörter in verschiedenen Emotionen rüberbringen und mindestens in drei verschiedenen Emotionen und Posen wiedergeben.

Ein anstrengender aber sehr schöner und lustiger Tag ging so zu Ende.

von Jessi

Mittwoch, 01. Juni 2016

Heute stellte uns Angelika unser Stück vor (also die einzelnen Szenen, sozusagen das Skelett). Wir merkten, dass alle unsere Ideen verwirklicht wurden. Es ist wirklich unser eigenes Stück!!! Jetzt müssen wir noch den Text schreiben und festlegen, wie die einzelnen Personen aussehen und welche Eigenarten sie haben. Das wird noch einmal viel Arbeit.

 

Bei manchen Rollenbeschreibungen wussten wir irgendwie genau, wer das spielen sollte. Allerdings wurde uns noch nichts verraten.

 

Preisfrage: Wer spielt den Alien-Forscher, der die Kornkreise erforscht?

Und den Jungen, der durch sein Grinsen immer alles bekommt, was er will und der immer mit Mädchen abhängt?

Na? Also, wir haben da so unsere Ideen :-)

 

 

Außerdem machten wir heute natürlich wieder Übungen:

eine übung, von der Angelika sagte, dass sie gut sei, um sich Dinge besser merken zu können. Die Übung ging so: Die Schüler stehen im Kreis dann fängt ein Schüler an und sucht sich einen anderen Schüler aus, wenn der Schüler sich dann eine andere Person ausgesucht hat, müssen sie sich in die Augen gucken und dann muss der Schüler sich auf den Platz vom anderen stellen und  der andere

Schüler macht dann das was der Tauschpartner vorher gemacht hat. Jeder Schüler muss sich merken, von wem er ausgewählt wurde und wen er ausgesucht hat.

 

Die neue Aufgabe, die wir von Angelika für das Spiel bekommen haben

ist, dass wir uns eine Gangart aussuchen sollen z.B. Schlangenlinien laufen. Danach durften wir uns eine neue Gangart aussuchen oder die von vorher beibehalten und  sie jetzt mit einem Geräusch verbinden z.B. Klatschen.

 Dann sollten wir unseren Gang mit Emotionen verbinden z.B. traurig, nervös, albern...

 Am Schluss haben wir eine Spaß-Runde gemacht. In der Spaß-Runde

durften wir uns ein Tier aussuchen z.B. Tiger. Wenn wir uns ein Tier

ausgesucht haben sollten wir die Gangart und die Geräusche von dem

Tier nachmachen.

 Nach der Übung erklärte uns Angelika was wir jetzt machen. Die ersteGruppe ging auf die Bühne. Auf der Bühne sollten sie sich kreuz undquer rumlaufen. Angelika sagte Sätze und die Schüler mussten den Satzmit Emotionen und Gesten ausdrücken.

 

„Hä? Wo bin ich eigentlich?“

 

„Vielleicht sollte ich mal meinen Plan rausholen.“

 

„Ja! Da ist eine Bushaltestelle.“

 

„Oh Nein! Dass ist ja der Plan für Heidelberg.“

 

„Egal, ich finde den Weg alleine.“

 

„Oh! Da sind Fans, sie wollen Bilder.“

 

„Guck mal der Typ da, der guckt uns so komisch an. Schau mal! Er hat einen Baseballschläger.“

 

„Wir müssen rennen.“

 

„Hoffentlich sieht uns niemand.“

 

„Lauf Schneller!“

 

„Ist er noch da? Ja! Omg lauf schneller.“

 

„ch tu einfach so, als würde ich ihn nicht kennen. Vieleicht tut er

mir dann nichts“

 

Angelika gab der Gruppe den Tipp: Ihr sollt nicht so viel nachdenken

macht einfach das was euch als erstes einfällt.

 

Cemilenur hat gefragt was passiert, wenn man auf der Bühne auf Toilette muss. Daraufhin hat uns Angelika eine Geschichte erzählt die ihr vor ca. 7 Jahren bei einem Stück passiert ist. „Ich stand auf der Bühne und spielte eine Person, die anderen Schauspieler bei ihrem Monolog zuhört. Ich musste so auf Toilette, aber ich habe es ausgehalten, dass schafft ihr auch."

 

Danach hat die zweite Gruppe das Gleiche gemacht. Sie bekamen die

Geschichte von einem verrückten Bewerbungsgespräch.

 

Am Ende der Stunde gab sie uns ein Lob, weil wir sehr aufmerksam

zugehört haben als die Gruppen gespielt haben.        

von Justina

 

Die Filmleute bei der Arbeit

 

 

Giulian und Jan beim Filmen

 

 

 

 

 

Erik ist heute für die Tonaufnahmen verantwortlich.

Donnerstag, 2. Juni 2016

In den ersten zwei Stunden zeigte uns Angelika Bilder von ihren

Aufführungen, sie erzählte uns zu jedem Bild, was ihre Rolle in dem

Stück war.

 Sie erzählte uns auch ein paar Dinge über das Studium auf der Schauspielschule.

 

-Das Studium dauert 4 Jahre

-In dem Studium hat man Fecht-Unterricht, Gesangs-Unterricht,

Tanz-Unterricht, Film-Unterricht und Masken-Unterricht.

- Man muss eine Aufnahmeprüfung machen

 Es war sehr interessant, etwas aus Angelikas Beruf zu erfahren.


 Die Schüler werden von der Filmgruppe gefilmt. Weil das am Anfang nicht so gut klappte, holte Angelika jeden Schüler einzeln auf die

Bühne und übte mit ihm die Geste zu dem Wort, das sie oder er dann in die Kamera sagen sollte. Sie gab uns auch Tipps wie z.B.: Wir sollen motivierter sprechen und dass wir lächeln sollen, weil das in der Kamera besser aussieht.

 

Filmbeitrag der Filmgruppe:

Eindrücke vom heutigen Probentag

 

Danach spielten wir ein Spiel in der Mensa. Dazu saßen alle auf der

Bühne. Bevor es losging, sollten wir aufstehen und uns wieder

hinsetzen. Wir sollten darauf achten, wie wir das machen, weil das für die Übung danach wichtig ist. Jetzt sollen sie sich ein paar weitere Dinge ausdenken:

 

„Wie heiße ich?“ z.B. Fatma, Ali, Ray, Luisa...

 „Wie setzt sich deine Rolle hin?“ z.B. Beine übereinander...

 „Wie steht die Figur auf?“ z.B. Gelangweilt...

 „Wie geht die Person?“ z.B. Schnell, langsam...

 „Wie guckt die Person?“ z.B. Eingebildet...

 „Was für einen Tick hat deine Rolle? z.B. Die ganze Zeit durch die

Haare fahren...

 „Wie sieht deine Rolle aus?“ z.B. Blonde Haare, braune Augen...

 „Was hat deine Rolle an?“ z.B. Minirock, Jogginghose..

 

Danach mussten alle ihre Rolle vorspielen.

von Justina

Freitag, 03. Juni 2016

Heute schrieben wir die Rollensteckbriefe für unser Stück. In kleinen Gruppen überlegten wir uns, wie unsere Figuren aussehen, sprechen und sein sollten. Auch ob sie einen "Tick" haben, was sie gerne haben und was sie hassen. Alles, was wichtig ist, damit aus einer Figur auf dem Papier eine echte "Rolle" wird.

Heute konnten wir nicht proben, weil Schulfest ist und wir beim Aufbau helfen mussten.