5. Etappe: Von Haßmersheim nach Eberbach

Am nächsten Morgen konnten wir es gar nicht fassen, ein alter Freund kam zu Besuch: „Sonne, wo bist du gewesen!!!“

Also Sonnenbrillen raus, frühstücken und packen. Für die Sonnenbrillen gab es aber auch noch andere Gründe. Zum Einen war die Nacht bei einigen sehr kurz, zum Anderen waren viele der tapferen Radler von Stechmücken fast „aufgefressen“ worden und wollten sich so nicht der Öffentlichkeit präsentieren.

Nachdem alles gepackt und der Platz gereinigt war, ging es los zur letzten Etappe nach Eberbach. Vorher mussten wir uns sogar noch mit Sonnenschutz eincremen, damit wir uns nicht verbrannten. Krass!!!

Die Fahrt (mit Sonnenbrillen!!!) verlief zügig und nach einigen kleinen Pausen kamen wir gegen 15 Uhr in Eberbach an, wo wir den Rest der 8. Klassen, die Wandergruppe treffen sollten. Diese ist im gleichen Zeitraum zu Fuß von Heilbronn in Richtung Mannheim gewandert, Respekt!!

Das Wiedersehen war laut und von Begeisterung geprägt. Wir Lehrer und auch die Schülerinnen und Schüler freuten uns aufeinander.


In Eberbach bestiegen wir alle zusammen ein Schiff, welches wir angemietet hatten, um damit gemütlich nach Neckargemünd zu fahren. Bei einem kühlen (oder auch warmen Getränk) genossen wir das Wiedersehen, die Fahrt und die tolle Aussicht auf der Strecke. Immer noch bei strahlendem Sonnenschein, mit Sonnenbrille und Sonnencreme. J

Doch nach dieser Zeit des Erholens und der Ruhe sollten wir noch einmal dicht an unsere Grenzen herangeführt werden. Es galt noch den Dilsberg zu ersteigen, um so zu unserer Jugendherberge oben in der Burg zu gelangen. Doch schlussendlich haben wir alle auch diese Hürde gemeistert, wurden schon zum Essen erwartet und bezogen anschließend unsere Zimmer. Alle freuten sich auf eine warme Dusche und vor allem auf ein Bett für die Nacht.

Wir hatten für alle noch Stockbrot am Lagerfeuer bestellt und so trafen wir uns alle am Grillplatz etwa 100m von der Burg entfernt. Aber auch hier gab es weder Anzündholz, noch Grillanzünder. Sind diese etwa südlich von Mannheim verboten?? Es kostete uns viele Mühen, Ausdauer, etwa 100 gute Ratschläge und Durchhaltevermögen um das Feuer zu entfachen. Hier ist besonders Sven zu erwähnen, der wirklich nicht aufgegeben hat, um uns doch noch das Stockbrot genießen zu lassen. Lecker war´s.

Es folgte eine recht ruhige Nacht. Die Strapazen der letzten Tage forderten wohl doch ihren Tribut.