Heute stand die erste Durchlaufprobe an. "Durchlauf" bedeutet, dass man das ganze Stück durchspielt. Unser Durchlauf war heute natürlich ständig unterbrochen. Angelika musste jedem erklären, wo er stehen muss, von welcher Seite er auf die Bühne kommt, wohin man abgeht, wo die Requisiten stehen müssen, usw. Das war stressig und nervig. Wir schafften auch nur die Hälfte der Szenen, weil Angelika so viel reden musste.

Da Laura erst heute Nachmittag aus dem Krankenhaus kommt, übernahm Lucia ihre Rolle. Sie hatte das ganze Wochenende den Text gelernt und das hat man heute auch gemerkt. Danke, Lucia!

Am Nachmittag kam Laura zu den Proben dazu. Es geht ihr wieder gut und sie kann proben und spielen. Lucia ging wieder in ihre Klasse, sie wollte nun Laura wieder spielen lassen. Wir danken dir, Lucia, für deinen Einsatz!

Gleichzeitig musste die Technik eingerichtet werden.

Navid hatte alle Hände voll zu tun, denn er war heute den ganzen Tag da, um der Filmgruppe die Bühnentechnik und -beleuchtung zu erklären. Die Jungs sollen das ja bei den Aufführungen können, da hieß es ZUHÖREN und BEGREIFEN.

Wir mussten heute unser Betriebspraktikum absagen, damit wir noch mehr Zeit in die Proben investieren können.

Frau Hoffmann probte mit uns verschiedene Szenen. Am Nachmittag kam Till, um musikalische Proben zu machen.

Wir hatten heute noch viel zu tun: Bühnenbild fertig machen (Boden streichen, stabiler machen), Tanz üben, Lieder singen üben, Kleingkeiten besorgen, usw.

Auch die Filmgruppe war den ganzen Tag damit beschäftigt, die Bühne technisch einzurichten.

Langsam wirds ernst...

Heute morgen probten wir die Szenen, die wir gestern nicht geschafft hatten. Bisher gab es noch keinen einzigen wirklichen Durchlauf.

Frau Eichhorn, Angelika und Melanie Riester übten heute Nachmittag mit den Mädchen das Schminken. Sie erklärten uns, dass man die Gesichter für die Bühne viel intensiver schminkt, als im normalen Leben. Die Scheinwerfer "schlucken" nämlich die Farbe im Gesicht, sodass man richtig viel drauf machen muss um nicht blass zu wirken.

Der heutige Tag war total chaotisch. Wie soll das morgen klappen?

Weil es in der Mensa zu hell für die Aufführungen ist, musste Frau Hoffmann aufs Dach und die Fenster mit Müllsäcken und Planen abdecken. Insgesamt sechs Mal ist sie raufgekrabbelt, weil der Wind es immer wieder teilweise weggeblasen hat.

Bei unserer Generalprobe hatten wir schon viele Zuschauer: Klasse 8b (weil die bei unseren Schulaufführungen am Montag schon auf ihrer Herausforderungs-Radtour sind) und die beiden 10. Klassen (sind ab Montag auf Klassenfahrt).

Alles klappte ganz gut, das hätten wir nicht geglaubt. Irgendwie hat sich jeder viel mehr Mühe gegeben, als in den letzten Tagen. So, jetzt ist Schluss mit Üben - ab heute Abend müssen wir uns beweisen!