Autorenlesung in der Pfingstbergschule

„Wer viel liest, der ist reich – an Bildern in Kopf“ diese Botschaft gab Armin Pongs eindrucksvoll und mit Nachdruck den Grundschülern und – schülerinnen der Pfingstbergschule weiter.

An diesem Tag waren wir alle grün gekleidet und warteten nun gespannt und mit einem Lied gut vorbereitet auf den Gast. Gut gelaunt begrüßte uns Armin Pongs und stellte drei Regeln an den Anfang: 1. Wir sollten so leise sein, dass wir die Lampen hören. 2. Wir sollten ihn beim Zuhören anschauen. 3. Wenn er sich verlesen sollte, wolle er zehn Liegestütze auf dem Boden machen. Das konnte ja heiter werden!

Der Autor las uns nicht einfach aus seinem Buch „Krokofil“ vor. Er erzählte uns die Geschichte vom Krokofil mit Händen und Füßen, mit Mimik und Gestik, so dass wir uns bald das Krokofil, den König, die Prinzessin, den schwarzäugigen Prinzen mit Turban und die Hochzeit der Prinzessin gut vorstellen konnten. In unseren Köpfen entstand eine Vielzahl von Bildern. Wir waren begeistert und alle konnten bis zum Schluss der Geschichte konzentriert zuhören (keiner musste auf die Toilette!). Ja und endlich versprach sich Armin Pongs, er las nämlich Krokodil anstatt Krokofil. Nun musste er wirklich seine zehn Liegestütze machen – einige Kinder halfen ihm dabei. Das war lustig!

Armin Pongs erklärte uns, dass Lesen wie „Kino im Kopf“ ist, dass Lesen   die Fantasie beflügelt und dabei hilft, klar zu denken. Nebenbei erläuterte er uns, wie ein Buch entsteht und welche Leute daran mitarbeiten.

Damit wir die Bedeutung des Lesens nicht vergessen, sangen wir alle zusammen das Lied vom „Lesemillionär“. Dabei begleitete uns ein Mädchen aus der Klasse 4b auf dem Klavier. Sie spielte supergut.

Die tolle Lesung endete damit, dass jeder Armin Pongs mit Handschlag versprach viel zu lesen, weniger fern zu sehen, und jeder von uns erhielt einen Stein gegen schlechte Träume.

Während die Schüler der Klassen 1 bis 3 anschließend Krokodile bastelten oder ihre Bilder malten und dazu Sätze schrieben, durften die Viertklässler an einer Schreibwerkstatt teilnehmen.

Armin Pongs erzählte, wie er selbst seine Bücher schreibt. Er hatte eine Marmorschnecke mitgebracht, in der Geschichten zu hören seien. Wir erhielten auch eine kleine Marmorschnecke und dann durften wir eine eigene Geschichte schreiben. Leider konnten wegen der knappen Zeit nur zwei Kinder ihren Beitrag vorlesen, aber wir dürfen dem Schriftsteller unsere Geschichten schicken.

Das war ein begeisternder und zum Lesen „verführender“ Vormittag mit dem „Traumländer“ Armin Pongs.